Im Jahre 1993 wurde im Westerwald Gemeinde Breitscheid (Hessen)das Advent Höhlen System entdeckt, seit 2009 ist ein doch sehr kleiner Teil dieses extrem großen Labyrinth begehbar. Diesen kleinen Teil nennt man Herbst- Labyrinth. Es ist eher kleine, aber eine Perle der unterirdischen Welt am Rande des Westerwaldes.Schon über viele Jahre hinweg hatte man den Verdacht, das sich in der Gemarkung Breitscheid - OT Erdbach am Rande des aüdlichen Wesretwaldes eine etwas ganz wundersame geheimnisvolle Welt versteckt hält (da in dem nahe gelegenen Kalk- Steinbruch des öfteren Tropfteine gefunden wurden) Einen Vorgeschmack auf das was sich dort im Verborgenen hält hatte man schon durch einen kleinen Stollen auf der - Sohle des dort angelegten Kaltsteinbruches freigelegt wurde. Dieser wurde allerdings wieder verschlossen, um das ganze doch im geheimen zu halten. Nach dem man dann doch in der Erdbachschlucht und den neben liegenden Anwesen Versuche und Bohrungen gemacht hat, wurde dann schließlich 1993 das eigentliche riesengroße System entdeckt, durch welches der eigentliche Erdbach fließt. Wie schon vorweg geschrieben ist seit 2009 ein kleiner aber wunderschöner Bereich dieses unterirdischen System begehbar. Das gesamte System nimmt seinen Anfang in einem kaum bemerkenswerten Fleckchen Erde am Ausgang der Stadt Breitscheid. Das Rinnsal des Erdbaches verschwindet in einem kleinen Loch im Boden um dann die magische Welt unter Tage zu durchfließen. Der Auslauf der Baches ist dann auch gleichzeitig das Ende der Erdbachschlucht am Rand des Ortes Erdbach, in welchem auch das Museum zu bewundern ist. Karten für die Untertage Traumkulisse bitte bei der Proticket bestellen .Weitere Sehenswürdigkeiten siehe hier : auch zum Download….
Da es sich bei der Höhle nur um ein Dritteleiner tollen Tages oder mehr Tour handelthier die anderen 2 Teile eines tollen AusflugesDie Erdbachschluchtund Die Steinzeitkammern
Dieses Trockental ist vermutlich das vom „eiszeitlichen Erdbach“ gegrabene Bachbett. Sein unterer Teil hat auf einer Läge von 600 Metern ausgesprochen schluchtartigen Charakter.Die Hänge der Gasseschlucht werden von einem artenreichen Laubmischwald bedeckt, in dem neben Buche, Esche und Ahorn auch schöne Ulmen (die leider dem Ulmensplintkäfer zum Opfer gefallen) sind und Linden auffallen.Eine spezielle Karstflora ist nicht ausgebildet. Trotzdem schafft ein sehr empfindliches Gleichgewicht von Baum- und Bodenflora ein Mikroklima, das einer Reihe von kalkliebenden Pflanzen das Überleben sichert. Besonders während der Blütezeit im Frühjahr sind die Talhänge eine Augenweide.Die Schlucht ist Teil des Karst- und Höhlenlehrpfads und die Rothaarsteigspur „Breitscheider-Höhlentour“ sowie ein Rothaarsteig-Zubringer führen durch sie. Außerdem wird ein Teilstück vom Westerwaldsteig und dem Nord Süd Trail (Deutschlands längster Fernwanderweg) genutzt.
Die als „Steinkammern“ bezeichneten Höhlenreste entstanden vor über 350 Mio. Jahren in Kalkfelsen als Teil eines mächtigen Korallenriffs. Die kleine und große Steinkammer befinden sich im Naturschutzgebiet „Erdbacher Höhlen“. Hoch am Talhang wurden von der Witterung einige fossile Teile des Erdbachhöhlensystems freigelegt und teilweise durch Abtragung zerstört.Im Eingangsbereich der „großen Steinkammer“ finden sich große Blöcke, die auf den Einsturz eines ehemaligen Höhlenraumes hindeuten. Es sind nur kleinere Höhlengänge erhalten geblieben, die teilweise verlehmt und nicht begehbar enden.In der 70 Meter entfernt liegenden „kleinen Steinkammer“ können ein 8 Meter langer und bis zu 4 Meter breiter Innenraum sowie eine nach außen führende Öffnung begangen werden. Die im Jahr 1884 entdeckte Grabkammer aus der Hallstattzeit wurde vor 2500 Jahren bis zur Zeitenwende genutzt. Die archäologische Erforschung dieser Höhle brachte neben Knochen, Keramikscherben und Ohrringen als Höhepunkt einen bronzenen Wendelhalsring hervor. Die Kleine Steinkammer wurde vom hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie zum hessischen Geotops des Jahres 2015 gekürt und ist Teil des Nationalen Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus